Hallo, ich bin

David
Maucher

WordPress Experte &
Web Entwickler 

Plus laptop device

Ich programmiere hochwertige Websites mit dem CMS WordPress. Meine Kunden kommen zu 90 % aus der Schweiz. Ich lebe und arbeite in Deutschland. 

Ihre Ziele und Anforderungen mache ich mir zu eigen und suche nach der besten Lösung für Sie.

WordPress optimieren für bessere Ladezeiten

Die Ladezeit einer Website ist wichtig für eine positive Nutzererfahrung. Diese wird von Google indirekt durch die Verweildauer gemessen. Kehren die Besucher von einer Website häufig bereits nach wenigen Sekunden zu den Suchergebnissen zurück, signalisiert dies eine negative Nutzererfahrung. Einer der häufigsten Gründe für die schnelle Rückkehr ist eine langsame WordPress Website.

Wie wirkt sich eine zu langsame Website auf die Google Rankings aus?

Lange Zeit munkelte man, die TTF (Time to first byte) sei ein ausschlaggebender Faktor für die Rankings einer Website. Google dementiert dies zwar, dennoch lassen sich deutliche Korrelationen zwischen Verweildauer und Rankings feststellen. Es existiert z.B. eine sog. „negative SEO“ Methode, welche der Website des Opfers sehr schnell die Rankings entziehen kann. Hierbei schickt der Angreifer eine Horde von Besuchern auf die Website des Opfers, mit dem Auftrag, die Zielseite schon nach wenigen Sekunden über den „Zurück-Button“ des Browsers in Richtung Google zu verlassen. Hierdurch fällt die betroffene Unterseite erwiesenermaßen innerhalb weniger Wochen auf die unteren Ränge von Google zurück.

Was bedeutet das im Umkehrschluss für die Optimierung von WordPress?

Aus diesem Beispiel lässt sich schlussfolgern, dass die Verweildauer auf einer Website ein definitiver Rankingfaktor ist. Zahlreiche Tests beweisen die positive Auswirkung der Verweildauer (und Absprungrate) auf die Google Rankings.

Sie sollten daher für eine möglichst schnelle Ladezeit Ihrer Webseite sorgen, damit sowohl Ihre Besucher, als auch Google zufrieden sind. Welche Möglichkeiten sich hierzu bieten, erläutert dieser kurze Artikel.

Wie messe ich die Ladezeit einer Website?

Der Pagespeed Test von Google

Google stellt hierzu ein Tool zur Verfügung. Mit dem Page-Speed Tool kann jede Unterseite Ihrer Webseite analysiert werden. Nach jedem Test spuckt Google außerdem Ratschläge zur Optimierung der Ladezeiten gemäß den Core Web Vitals aus. Ein Teil dieser Hinweise ist zielführend, vieles aber eher fragwürdig. So ist es Google z.B. völlig egal, wie stark man die Bilder auf seiner Webseite komprimiert – Google sieht hier immer Verbesserungs-Potential. Oft sieht man auch Ratschläge wie „Komprimieren Sie Bild XY, um 110 Byte (47%) einzusparen.

Alles, was sich nicht im zweistelligen Kilobyte-Bereich bewegt, kann man jedoch getrost vergessen. Die Einsparung weniger Bytes ist auf Webseiten nicht spürbar und schlägt sich auch nicht in besseren Pagespeed Werten nieder.

Außerdem testet das Google Tool weder direkt die Ladezeiten noch die gefühlte Ladezeit einer Website. Es wird hierbei lediglich die Umsetzung von „Best Practices“ zur Performance-Optimierung getestet.

Selbst extrem optimierte Websites mit sehr schnellen Ladezeiten, schneiden beim Pagespeed Test von Google teilweise sehr schlecht ab.

Bessere Tests für die Ladezeiten

Es gibt definitiv bessere Tools als Googles „Pagespeed Tool“ bzw. Googles neuestes „Lighthouse Tool“, um die vielen Facetten der Performance-Optimierung zu messen.

Pingdom

Der Anbieter Pingdom stellt z.B. ein kostenloses Tool auf seiner Website zur Verfügung. Damit kann die Ladezeit der Website, die Gesamtgröße der Website und die Anzahl der Requests zuverlässig gemessen werden. Pingdom erteilt außerdem einen „Performance grade“ der die Website auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten einteilt. Für einen kurzen Überblick ist dies sicherlich ein gutes Tool, welches schon wesentlich aussagekräftigere Ergebnisse zeigt, als Google Pagespeed Insights.

GTmetrix

GTmetrix ist ein weiterer Anbieter mit kostenlosem Tool für die Performance-Analyse. Leider ist der Testserver in Canada, weshalb der Test in Bezug auf die Ladezeit nicht so aussagekräftig ist wie der von Pingdom. Die Seiten benötigen teilweise sehr viel länger, bis sie vollständig geladen sind. Dafür gibt GTmetrix gleichzeitig einen eigenen PageSpeed Score sowie den offiziellen YSlow Score aus.

Webpagetest

Die berühmte Kennzahl „Time to first byte“ lässt sich zuverlässig mit dem Tool Webpagetest ermitteln. Zusätzlich gibt das Tool die bekannten Wasserfalldiagramme aus. Das Tool ist optisch zwar nicht so ansprechend wie die anderen, hat dafür aber einen enormen Funktionsumfang (für ein kostenloses Tool). So lassen sich hier z.B. dutzende verschiedene Städte aus der ganzen Welt als Testserver auswählen. Außerdem können verschiedene Endgeräte und sogar verschiedene Browserversionen für das Testing verwendet werden.

Wie optimiere ich den Pagespeed meiner Website?

Ladezeiten von WordPress optimieren: Server-Antwortzeit

Die Antwortzeit Ihres Webhosts lässt sich leider nur bedingt beeinflussen. Sie ist abhängig vom Serverstandort und Ihrem gebuchten Serverpaket/Leistungspaket, sowie z.B. von der Datenbankstruktur. Bei länger anhaltenden Ladeverzögerungen, sollte man einen Wechsel des Hosting-Anbieters in Betracht ziehen.

Ladezeiten von WordPress optimieren: Gzip Komprimierung

Die Gzip Komprimierung bietet einen guten Kompressionsgrad und sorgt serverseitig dafür, dass die Daten vor dem Versenden komprimiert werden. Dies sorgt für eine Reduktion des Datenvolumens und verkürzt somit den Ladeprozess.

Nicht alle deutschen Webhosts unterstützen Gzip-Komprimierung. Eine einfache Google Suche ala „Gzip + Name des Webhosts“ beantwortet meist schon die Frage der Unterstützung. Gzip wird bei Apache Servern in der Datei .htaccess aktiviert und ist dann sofort verfügbar. Ob Ihre Website bereits mit Gzip komprimiert wird, können Sie mit dem Tool Gzip Test prüfen.

Ladezeiten von WordPress optimieren: CSS & JavaScript zusammenfassen

Je mehr verschiedene Dateien Ihre Webseite benötigt, umso mehr Serveranfragen müssen zum Laden der Seite verarbeitet werden. In Verbindung mit einer schlechten Server-Antwortzeit, kann dies zu extrem langen Ladezeiten führen.

Allein, wenn die durchschnittliche Ladezeit 500ms pro Request beträgt, kann sich dies schon bei 10 bis 15 Requests bemerkbar machen.

Die Devise lautet deshalb, so viele Dateien wie möglich zu einer Datei zusammenzufassen. Dies beginnt z.B. beim Laden mehrerer CSS Stylesheets. Diese können von der WordPress Agentur z.B. nach Abschluss der Programmierung zu einer einzigen CSS Datei zusammengefasst werden. Um die Daten zu komprimieren, gibt es verschiedene Tools. Das selbe lässt sich mit JavaScript Dateien anstellen.

Ladezeiten von WordPress optimieren: Bilder komprimieren

Die Ladezeit Ihrer WordPress Website wird erheblich durch die Größe der verwendeten Bilder bestimmt. Leider lassen sich Bilder nur bis zu einem bestimmten Grad ohne Qualitätsverluste komprimieren. Lösungen, welche alle Bilder einer WordPress Installation automatisch komprimieren gibt es zwar, diese sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Es sollte immer ein Backup der kompletten Website erstellt werden, bevor man die Bilder komprimiert. Wenn eine entsprechende Anzahl an Bildern verwendet wird, kann die Komprimierung der Bilder die Ladezeiten Ihrer Webseite erheblich beschleunigen.

Pagespeed optimieren durch asynchrone Scripts

Wenn JavaScript bereits im Kopfbereich der Webseite geladen wird, verzögert dies die Ladezeit aller nachfolgenden Elemente. Es sollte daher gängige Praxis sein, JavaScript Dateien erst am Ende der Seitezu laden. Auch das Attribut „async“ beim Laden von Script Dateien kann diesen Zweck erfüllen.

Pagespeed durch besseres WordPress Hosting optimieren

Einer der größten Hebel für die Ladezeit-Optimierung Ihrer WordPress Website ist Ihr Hosting-Anbieter. Die meisten Websites laufen auf sog. Shared Hosting Paketen. Dies bedeutet, dass Sie sich den Server mit anderen Websites teilen. Je nach Anbieter und Paket, können dies zwischen 30 und 100 anderen Websites sein. Hierdurch reagiert der Server je nach Auslastung wesentlich langsamer, bzw. kann auch des öfteren ausfallen/nicht erreichbar sein.

Sehr gute Erfahrungen haben wir mit dem Shared Hosting von All-Inkl. gemacht. In der SEO-Szene ist All-Inkl sehr beliebt, da die günstigen Shared Hosting Pakete trotz allem die schnellsten in dieser Preis-Sparte sind. Unternehmens-Websites mit mehreren Hundert Aufrufen am Tag sollten optimalerweise auf einem Managed Hosting bzw. Dedizierten Server untergebracht werden. Hierdurch ist die maximale Verfügbarkeit bei sehr hoher Performance garantiert.

Im Bereich WordPress Hosting extrem attraktiv und wirklich schnell sind die beiden Anbieter Raidboxes und WPX Hosting.

WordPress Ladezeiten optimieren durch HTTP/2 und HTTPS

An vielen Stellen liest man, HTTPS bzw. TLS-Verschlüsselung würde die Ladezeiten einer Website verbessern. Dies ist jedoch nicht korrekt. HTTPS, also die Verschlüsselung der HTTP-Anfragen alleine, sorgt nicht für verbesserte Ladezeiten. Im Gegenteil, der nötige „SSL-Handshake“ sorgt sogar für eine minimal schlechtere Ladezeit, da der Verbindungsaufbau etwas länger dauert.

Der neue Standard HTTP/2 arbeitet jedoch mit HTTPS Verbindungen und geht daher Hand in Hand mit SSL/TLS-Verschlüsselung. Korrekt ausgedrückt muss es also heißen, HTTP/2 kann für einen optimierten/schnelleren Seitenaufbau einer WordPress Website sorgen. In der Praxis sind die Auswirkungen von HTTP/2 sogar enorm. Das hängt damit zusammen, dass mir HTTP/2 nun nicht mehr jede einzelne Ressource gesondert vom Server angefragt werden muss sondern dass dieser die Ressourcen gleichzeitig ausliefern kann.

HTTP/2 sollte daher Standard beim WordPress Hosting sein.

Ladezeiten langsamer WooCommerce Shops optimieren

WooCommerce Shops haben in der Regel umfangreiche Datenbanken. Außerdem benötigt WooCommerce relativ viel Arbeitsspeicher um wirklich schnelle Ladezeiten zu ermöglichen. Wer ein ernsthaftes Geschäftsmodell mit WooCommerce betreibt, sollte daher nicht auf günstiges Shared Hosting setzen. Die Empfehlung für das PHP Memory Limit ist z.B. 512 Megabyte – ein Wert der bei vielen Shared Hosting Anbietern gar nicht möglich ist. Auch wenn man diesen manuell über die PHP.ini oder in der wp-config.php Datei hochsetzt, lässt sich der Wert nicht über das festgesetzte Limit des Hosting Paketes anheben.

Lädt eine WooCommerce Seite langsam, führt die unweigerlich zu Umsatzverlusten, da Benutzer abspringen, anstatt einen Kauf zu tätigen. Je nach Umsatzpotential ist also auch ein Managed Server mit monatlichen Kosten von 300,- Euro oder ein Managed WordPress WooCommerce System für monatlich 50,- bis 300,- Euro durchaus gerechtfertigt. Reduziert sich die durchschnittliche Ladezeit um nur 30%, wirkt sich dies meist spürbar auf den Umsatz aus.

Hauptfaktoren für langsame Ladezeiten bei WooCommerce Systemen

Je mehr Nutzer gleichzeitig auf einen Shop zugreifen, umso mehr Auslastung erhält der Server. Das Zauberwort Nr. 1 heißt „Caching“. Doch lassen sich beispielsweise der Warenkorb oder die Checkout Seite nicht cachen, da dies ein Durcheinander bei den Bestellungen und eine Datenschutz-Fiasko verursachen würde. Durch das Caching lassen sich die herkömmlichen Aufrufe der Infoseiten, Blogbeiträge und auch die Auflistung von Produkten wesentlich beschleunigen.

Wenn ein WooCommerce Shop mehrere Tausend Besucher am Tag anlockt, ist auch  ausreichend. Je mehr Anfragen der Server gleichzeitig bearbeiten muss, umso mehr CPU-Kerne muss er zur Verfügung haben. Bei Shared Hosting ist dies der Engpass Nr. 1, da sich teilweise 50 oder 100 Nutzer einen Server teilen müssen. Zudem ist auch der Arbeitsspeicher schnell ausgereizt.

Pagespeed in WordPress optimieren

WordPress Websites sind oft mit Plugins und Stylesheets überladen. Deshalb neigen sie zu langen Ladezeiten. Wie man die Ladezeit, bzw. den Pagespeed einer WordPress Seite optimiert, lässt sich pauschal nicht formulieren. Jedes WordPress Theme, bzw. jedes Plugin kann seine eigenen Schwachstellen haben. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie z.B. das WP Rocket Plugin oder andere kostenlose Caching Plugins, die Pauschallösungen bieten, um die Ladezeiten einer WordPress Website zu optimieren.

Plugins wie z.B. WP Rocket bieten außerdem spezielle Einstellungsmöglichkeiten für die mobile Anzeige einer Website. Speziell User, die keine Highspeed Verbindung mit Ihrem Handy aufbauen können oder vom WLAN aus agieren, hat dies positive Effekte. Das Caching sorgt  z.B. dafür, dass zentrale Daten wie z.B. Stylesheets nur einmal geladen werden müssen und dann auch beim Ansehen von Unterseiten nicht erneut angefordert werden müssen.

Außerdem bestehen die meisten WordPress Webseiten aus riesigen Frameworks, die immer geladen werden, egal ob sie verwendet werden oder nicht. Dies sollte bei der WordPress Theme Programmierung, bzw. von der WordPress Agentur im Voraus bedacht werden. Einzelne Module lassen sich meist einfach ausgliedern, wenn diese nicht benötigt werden. Das verbessert nicht nur den Pagespeed sondern macht auch die Arbeit mit WordPress angenehmer.

Gerne analysieren wir Ihre WordPress Webseite und optimieren den Pagespeed Ihrer WordPress Installation.

Jetzt Projekt anfragen

Sie benötigen Unterstützung mit Ihrer WordPress Website? Kontaktieren Sie mich für eine unverbindliche Ersteinschätzung.